Der Laakkanal, der in Diedrichshagen entspringt, mündet hier in der Warnow. Dieses naturnahe Wohngebiet hat nach zahlreichen Sanierungen wieder an Attraktivität gewonnen.
In den 1990er-Jahren hatte Rostock mit beständiger Abwanderung zu kämpfen – die Arbeiterviertel im Nordwesten waren besonders davon betroffen. Und so wurde stellenweise zurückgebaut: Am Laakkanal verschwanden etliche Gebäude.
Diese Situation hat sich heute grundlegend geändert und die WG WARNOW belebt die Grundstücke wieder, auf denen einst genossenschaftseigene Häuser standen. Der Vorteil dabei: Die Flächen sind komplett erschlossen mit der notwendigen Versorgungsinfrastruktur.
Die sieben unterschiedlich großen Gebäude, die dort neu entstehen werden, entsprechen dem modernen Standard der WG WARNOW. Sie stehen wesentlich lockerer und offener zueinander als ihre Vorgängerbauten. Die Wohnungsgrößen sind auf unterschiedlichen Bedarf ausgerichtet und ideal geeignet für alle Altersgruppen. Die 98 Wohnungen sind mit verglasten Balkonen ausgestattet und barrierearm geplant. Das heißt, Räume sind generell schwellenfrei zugänglich und Wohnungen über Aufzüge bequem erreichbar.
Die Häuser des neuen Ensembles verfügen zudem jeweils über ein Staffelgeschoss – ein gestalterisch abgesetzter Bereich ganz oben. Die Wohnungen dort bieten insgesamt noch etwas mehr Platz und sie sind für Rollstühle geeignet.
Äußerlich setzt die WG WARNOW Akzente: Die neuen Häuser sind mit ihren Putzfassaden auf die umliegenden Gebäude abgestimmt – die für die WG WARNOW so charakteristische Verklinkerung wird aber zusätzlich als Gestaltungselement im Sockel- und Treppenhausbereich eingesetzt.
Das Ensemble am Laakkanal entsteht in Etappen. Die Planung ist bereits abgeschlossen und der Bauantrag gestellt – mit der Bautätigkeit soll Mitte 2020 begonnen werden.
Neuer Freizeittreff geplant
In direkter Nachbarschaft, im Seelotsenring und im Baggermeisterring, stehen weitere Häuser der WG WARNOW. Deshalb ist an diesem Standort auch ein Freizeittreff für Feiern, Mietersprechstunden und ähnliches vorgesehen. Andere Standorte haben gezeigt, dass diese Möglichkeit der Begegnung von den Mitgliedern gut angenommen wird.